Energieträger: Unterschied zwischen den Versionen

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Im [[Karlsruher Physikkurs]] werden die [[Primärgrösse|Primärgrössen]] auch '''Energieträger''' genannt. Die Einsicht, dass die Energie zu ihrem Transport immer eines Trägers bedarf, steht dabei im Zentrum. Dabei wird der Energie eine klar fassbare und wissenschaftlich korrekte Rolle zugewiesen. Dass die beiden andern Pfeiler der [[Physik der dynamischen Systeme]], die Bilanz und die konstitutiven Gesetze, dabei etwas in den Hintergrund treten, ist auf der Sekundarstufe I durchaus vertretbar.
Im [[Karlsruher Physikkurs]] werden die [[Primärgrösse|Primärgrössen]] auch '''Energieträger''' genannt. Die Einsicht, dass die Energie zu ihrem Transport immer eines Trägers bedarf, steht dabei im Zentrum. Im Karlsruher Physikkurs wird der Energie eine klar fassbare und wissenschaftlich korrekte Rolle zugewiesen. Dass die beiden andern Pfeiler der [[Physik der dynamischen Systeme]], die Bilanz und die konstitutiven Gesetze, etwas in den Hintergrund treten, ist auf der Sekundarstufe I durchaus vertretbar.


Das Produkt aus '''Trägerstromstärke''' und '''Energiebeladungsmass''' ergibt immer die mittransportierte Energie
Das Produkt aus '''Trägerstromstärke''' und '''Energiebeladungsmass''' ergibt immer die mittransportierte Energie

Aktuelle Version vom 27. Februar 2007, 21:49 Uhr

Im Karlsruher Physikkurs werden die Primärgrössen auch Energieträger genannt. Die Einsicht, dass die Energie zu ihrem Transport immer eines Trägers bedarf, steht dabei im Zentrum. Im Karlsruher Physikkurs wird der Energie eine klar fassbare und wissenschaftlich korrekte Rolle zugewiesen. Dass die beiden andern Pfeiler der Physik der dynamischen Systeme, die Bilanz und die konstitutiven Gesetze, etwas in den Hintergrund treten, ist auf der Sekundarstufe I durchaus vertretbar.

Das Produkt aus Trägerstromstärke und Energiebeladungsmass ergibt immer die mittransportierte Energie

Energieträger Einheit Beladungsmass Einheit Anwendung
Masse kg Gravitationspotenzial J/kg Bergbach, Pumpspeicherwerk
Volumen m3 Druck Pa Wasserleitung, Hydraulik, Blutkreislauf
elektrische Ladung As elektrisches Potenzial J/C = W/A = V elektrisches Netzwerk, Oberleitung
Impuls Ns Geschwindigkeit m/s = W/N Riementrieb, Velokette, Seilwinde
Drehimpuls Nms Winkelgeschwindigkeit 1/s = W/Nm Riemenscheibe, Antriebswelle
Entropie J/K Temperatur K Wärmeleitung, Wärmetauscher
Stoffmenge mol chemisches Potenzial J/mol Brennstoffzelle