Lösung zu Eistee

Version vom 28. Mai 2007, 09:53 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
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Wir berechnen hier nur die Entropie, die durch den Temperaturausgleich produziert wird. Enthält der Tee noch Zucker, wird durch die Diffusion des Zuckers ins Eiswasser zusätzlich Entropie erzeugt.

  1. Die Enthalpie ändert sich um [math]\Delta H = m_E (c_E(T_s - T_E) + q + c(T - T_s)) + m_T c (T - T_T)[/math] = 21.3 kJ - 19.3 kJ = 2.05 kJ. Diese Energie ist von der Umwelt in Form von Wärme zugeflossen.
  2. Die Entropie des Tees hat um [math]\Delta S = m_E (c_E\ln{\frac{T_s}{T_E}} + \frac {q}{T_s} + c\ln{\frac{T}{T_s}}) + m_T c\ln{\frac{T}{T_T}}[/math] = 78.2 J/K - 66.2 JK = 12 J/K zugenommen.
  3. Weil die Umgebung eine Entropie von [math]S = \frac {Q}{T_U} = \frac {\Delta H}{T_U}[/math] = 7 J/K abgegeben hat, sind nur 5 J/K produziert worden.

Die Relevanz dieser Aufgabe sollte nicht überschätzt werden. Doch wieso darf sich in unserer Gesellschaft nur der Literat, der zufällig die Zusammensetzung des Lieblings-"Eistees" von Ernest Hemingway kennt (5 cl Rum, 1 cl Kirschlikör, 1 cl Grapefruitsaft und 2 cl Zitronensaft), erhaben fühlen? Sollte da der Ingenieur nicht auch Stolz darauf sein können, zu wissen, wie Energie und Entropie sauber zu bilanzieren sind?

Aufgabe