Mechanische Energieströme: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Die [[Physik der dynamischen Systeme]] unterscheidet zwischen [[zugeordneter Energiestrom|zugeordnetem Energiestrom]] und [[Prozessleistung]]. Der zugeordnete Energiestrom tritt meist im Zusammenhang mit der [[Bilanz]] bezüglich eines Systems auf. Die Prozessleistung untersucht man immer dann, wenn es um eingen Energieumsatz geht. Bei elektrischen Stromkreisen verwendet man meist nur den Begriff Prozessleistung (''P = UI''). In der [[Thermodynamik]] wird praktische nur mit dem Begriff des zugeordneten Energiestromes (Wärmestrom)argumentiert.
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Die [[Physik der dynamischen Systeme]] unterscheidet zwischen [[zugeordneter Energiestrom|zugeordnetem Energiestrom]] und [[Prozessleistung]]. Der zugeordnete Energiestrom tritt meist im Zusammenhang mit der [[Bilanz]] bezüglich eines Systems auf. Die Prozessleistung untersucht man immer dann, wenn es um einen Energieumsatz geht. Bei elektrischen Stromkreisen verwendet man meist nur den Begriff Prozessleistung (''P = UI'' ). In der [[Thermodynamik]] wird praktische nur mit dem Begriff des zugeordneten Energiestromes (Wärmestrom) argumentiert.
   
 
Die Mechanik lässt sich nicht so einfach in das allgemeine Schema der systemdynamischen Analyse pressen. Dafür sind mehrere Gründe verantwortlich. Die Mechanik kennt sechs skalare [[Primärgrösse|bilanzierfähige Mengen]], nämlich den [[Impuls]] und den [[Drehimpuls]]. Diese Mengen können [[leitungsartig]] (stromartig)und [[Quelle|quellenartig]] transportiert werden. Zudem ist die Mechanik zuerst als reine Bewegungslehre ohne Bezug zu irgendwelchen Prozessen formuliert worden. Dennoch lohnt es sich, die Begriffe Prozessleistung und zugeordneter Energiestrom auch in der Mechanik zu untersuchen.
 
Die Mechanik lässt sich nicht so einfach in das allgemeine Schema der systemdynamischen Analyse pressen. Dafür sind mehrere Gründe verantwortlich. Die Mechanik kennt sechs skalare [[Primärgrösse|bilanzierfähige Mengen]], nämlich den [[Impuls]] und den [[Drehimpuls]]. Diese Mengen können [[leitungsartig]] (stromartig)und [[Quelle|quellenartig]] transportiert werden. Zudem ist die Mechanik zuerst als reine Bewegungslehre ohne Bezug zu irgendwelchen Prozessen formuliert worden. Dennoch lohnt es sich, die Begriffe Prozessleistung und zugeordneter Energiestrom auch in der Mechanik zu untersuchen.

Version vom 11. Mai 2007, 05:09 Uhr

Die Physik der dynamischen Systeme unterscheidet zwischen zugeordnetem Energiestrom und Prozessleistung. Der zugeordnete Energiestrom tritt meist im Zusammenhang mit der Bilanz bezüglich eines Systems auf. Die Prozessleistung untersucht man immer dann, wenn es um einen Energieumsatz geht. Bei elektrischen Stromkreisen verwendet man meist nur den Begriff Prozessleistung (P = UI ). In der Thermodynamik wird praktische nur mit dem Begriff des zugeordneten Energiestromes (Wärmestrom) argumentiert.

Die Mechanik lässt sich nicht so einfach in das allgemeine Schema der systemdynamischen Analyse pressen. Dafür sind mehrere Gründe verantwortlich. Die Mechanik kennt sechs skalare bilanzierfähige Mengen, nämlich den Impuls und den Drehimpuls. Diese Mengen können leitungsartig (stromartig)und quellenartig transportiert werden. Zudem ist die Mechanik zuerst als reine Bewegungslehre ohne Bezug zu irgendwelchen Prozessen formuliert worden. Dennoch lohnt es sich, die Begriffe Prozessleistung und zugeordneter Energiestrom auch in der Mechanik zu untersuchen.

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