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Eine [[Primärgrösse]] (mengenartige Grösse, bilanzierfähige Grösse, Menge oder auch Energieträger) kann im allgemeinsten Fall leitungsartig, konvektiv oder quellenartig bezüglich eines Systems ausgetauscht werden. Leitungsartige und konvektive Ströme fliessen über die Oberfläche des Systems, Quellen bilden sich dagegen im Innern eines Systems. Eine Quelle mit negativer Stärke heisst auch Senke.
 
Eine [[Primärgrösse]] (mengenartige Grösse, bilanzierfähige Grösse, Menge oder auch Energieträger) kann im allgemeinsten Fall leitungsartig, konvektiv oder quellenartig bezüglich eines Systems ausgetauscht werden. Leitungsartige und konvektive Ströme fliessen über die Oberfläche des Systems, Quellen bilden sich dagegen im Innern eines Systems. Eine Quelle mit negativer Stärke heisst auch Senke.
   
Von den sieben mengenartigen Grössen der Physik können Impuls, Drehimpuls und Entropie Quellen ausbilden. Impuls- und Entropiequellen entstehen durch eine Kopplung ans [[Gravitationsfeld]] oder ans [[elektromagnetische Feld]]. Drehimpulsquellen entstehen durch querfliessende [[Impulsstrom|Impulsströme]]. Die zugehörige Quellenstärke wird durch das [[Hebelgesetz]] beschrieben.
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Von den sieben mengenartigen Grössen der Physik können Impuls, Drehimpuls und Entropie Quellen ausbilden. Impuls- und Entropiequellen entstehen durch eine Kopplung ans [[Gravitationsfeld]] oder ans [[elektromagnetisches Feld|elektromagnetische Feld]]. Drehimpulsquellen entstehen durch querfliessende [[Impulsstrom|Impulsströme]]. Die zugehörige Quellenstärke wird durch das [[Hebelgesetz]] beschrieben.
   
 
Die Stärke einer [[Impulsquelle]] heisst auch Kraft. Die Gravitations-, Schwer- oder Gewichtskraft ist gleich dem Produkt aus (schwerer) Masse und Gravitationsfeldstärke
 
Die Stärke einer [[Impulsquelle]] heisst auch Kraft. Die Gravitations-, Schwer- oder Gewichtskraft ist gleich dem Produkt aus (schwerer) Masse und Gravitationsfeldstärke

Version vom 31. Januar 2007, 08:08 Uhr

Eine Primärgrösse (mengenartige Grösse, bilanzierfähige Grösse, Menge oder auch Energieträger) kann im allgemeinsten Fall leitungsartig, konvektiv oder quellenartig bezüglich eines Systems ausgetauscht werden. Leitungsartige und konvektive Ströme fliessen über die Oberfläche des Systems, Quellen bilden sich dagegen im Innern eines Systems. Eine Quelle mit negativer Stärke heisst auch Senke.

Von den sieben mengenartigen Grössen der Physik können Impuls, Drehimpuls und Entropie Quellen ausbilden. Impuls- und Entropiequellen entstehen durch eine Kopplung ans Gravitationsfeld oder ans elektromagnetische Feld. Drehimpulsquellen entstehen durch querfliessende Impulsströme. Die zugehörige Quellenstärke wird durch das Hebelgesetz beschrieben.

Die Stärke einer Impulsquelle heisst auch Kraft. Die Gravitations-, Schwer- oder Gewichtskraft ist gleich dem Produkt aus (schwerer) Masse und Gravitationsfeldstärke

[math]\begin{pmatrix}\Sigma_{px}\\\Sigma_{py}\\\Sigma_{pz}\end{pmatrix} = \vec F_G = m \vec g[/math]

Die Impulsquelle bezüglich des elektromagnetischen Feldes wird mit der Lorentzkraft quantisiert

[math]\begin{pmatrix}\Sigma_{px}\\\Sigma_{py}\\\Sigma_{pz}\end{pmatrix} = \vec F_L = Q (\vec E + \vec v \times \vec B)[/math]

Die Stärke der Entropiequelle bezüglich des elektromagnetischen Feldes kann über den zugeordnete Energiestrom berechnet werden

[math]\Sigma_S = \frac{I_{Wnetto}}{T_{Koerper}}[/math]

Diese Summenformel beschreibt die Entropieaustauschrate aus der Sicht des Körpers. Bezüglich des elektromagnetischen Feld bekommt man einen andern Wert, weil bei der Absorption oder Emission von Strahlung Entropie erzeugt wird.

Die Stärke der Drehimpulsquelle bezüglich eines Bauteils hängt von der Stärke der querfliessenden Impulsströme und der Distanz des Impulstransportes im Bauteil ab

[math]\begin{pmatrix}\Sigma_{Lx}\\\Sigma_{Ly}\\\Sigma_{Lz}\end{pmatrix} = \begin{pmatrix}\Delta y I_{pz} &- &\Delta z I_{py}\\\Delta z I__{px} &- &\Delta x I__{pz}\\\Delta x I__{py} &- &\Delta y I__{px} \end{pmatrix}[/math]

Die Drehimpulsquelle nennt man auch das auf das Bauteil einwirkende Drehmoment M (eines Kräftepaars), wobei die Impulsstromstärke am Ein- und am Austritt als Kraft F dargestellt wird

[math]\vec M = \vec r \times \vec F[/math]