Bewegung

Als Bewegung bezeichnet man die Ortsveränderung eines lokalisierbaren Objektes mit der Zeit. Das Teilgebiet, das sich mit diesem rein geometrischen Aspekt der Mechanik beschäftigt, nennt man Kinematik. Im Sinne des analytischen Prinzips zerlegt man ein Objekt in beliebig viele, kleinstmögliche Teile (Punkte mit Index i) und beschreibt deren Lage bezüglich eines Bezugssystems mit Hilfe der Ortsvektoren [math]\vec s_1(t)[/math]. Die geometrische Bewegungslehre kann auch auf nichtmaterielle Objekte wie Lichtfleck auf einer Leinwand oder Wellenbuckel auf einer Wasseroberfläche angewendet werden.

Ändert das Objekt im Laufe der Zeit seine Gestalt nicht (starrer Körper), genügt die Angabe des Ortsvektors eines ausgewählten Punktes sowie der Drehung gegenüber einer Anfangsorientierung mit Hilfe von drei Winkeln.

In der Mechanik werden kleine Objekte oft auf einen einzigen Punkt reduziert (Massenpunkt) und klassifiziert